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Kurvenfahren im Pulverschnee

In weichem Schneestaub mühelos schweben und gleiten, ist der wohl größte Genuss für jeden Skifahrer, denn was gibt es schöneres als ultraweichen Powder weit entfernt von abgesteckten Pisten beim Heli- oder Catskiing? Richtig, nichts! Doch das Fahren im Powder sollte gelernt sein. Ski Kanada, Ski USA und der Deutsche Skilehrerverband (DSLV) zeigen, worauf es beim surfen durch das weiße Gold ankommt.

Kurven im Powder: Tiefschneefahren einfach erklärt

Ein TraumButton_8 wird wahr: ein Helikopterflug rein in die Berge und ab zum Treeskiing in Alaska oder den Monashees. Stop! Heliski-Firsttimer vergessen häufig, was es bedeutet auf unpräparierten Hängen unterwegs zu sein. Tiefschnee, Tiefschnee, Tiefschnee – das klingt erst einmal überragend, jedoch sollte man seine Fahrweise und vor allem die Kurvensteuerung den Bedingungen anpassen.

Die richtige Ausrüstung
• eher breitere (Taille > 90 mm) und längere (körperlang bis plus ca. 10 cm) Allmountain-Ski
• je breiter die Ski, desto größer der Auftrieb
• große Stockteller –> bessere seitliche Stützhilfe, auch beim Anschieben
• dichte Bekleidung und dichte Skibrille –> kein Schneestaub am Körper und in den Augen

Im Tiefschnee sollte man nicht zu langsam unterwegs sein, höheres Tempo sorgt für mehr Auftrieb und der Ski gleitet weich wie Butter durch den Powder. Der frische Pulverschnee verdichtet sich sehr schnell, deshalb sind hier kurze Kurvenradien nah an der Falllinie angesagt. Das sorgt für weniger Reibung und mehr Fahrwucht.

Fahrtaktik
• rhythmisches Hoch- und Tiefbewegen
• Kurvenfahren ohne Unterbrechung (= zyklisch) und mit betontem Rhythmus erleichtert das Richtungsändern
• schmale Beinstellung –> vergrößert die Flächenwirkung der Ski und damit den Auftrieb, erhöht die Stabilität
• Position und Belastung eher auf der ganzen Fußsohle bis hin zur Ferse –> lässt die Skispitzen besser aufschwimmen (weniger nötig bei Rockerski und Ski mit Überbreite)
• Belastung eher mittig und auf beiden Beinen (Mehrbelastung bleibt aber auf dem Außenski) –> bessere Belastungsregulation möglich
• sehr wenig und nur dosierte Kantbewegungen –> hält die Flächenwirkung der Ski groß und erhöht damit den Auftrieb und die Stabilität

Fahrtechnik
Beim Kurvenwechsel im Tiefschnee wird durch Abbremsen einer Tiefbewegung aus den Beinen die Belastung erhöht und der Schnee unter den Laufflächen komprimiert. Es entsteht eine Verdichtung des Schnees unterm Ski und schließt man die Hochbewegung direkt an, entsteht ein sogenannter Schanzeneffekt, der mit dem Abbremsen der Hochbewegung verstärkt wird – dies führt zur Entlastung der Ski, die zum Ändern der Richtung genutzt wird. Als zusätzliche Entlastungs- und Rhythmushilfe dient der Stockeinsatz. Je stärker und schneller die Tiefbewegung aus der Steuerung abgebremst und die Hochbewegung angeschlossen wird, desto höher werden die Verdichtung und der folgende Schanzeneffekt für den Kurvenwechsel – so entsteht auch das so atemberaubende Schwebegefühl.

In der Kurvensteuerung ist es wichtig auf harmonisches, dosiertes und gleichmäßiges Tiefgehen bzw. Beugen aus den Beinen zu achten, um den Ski mühelos gleiten zu lassen. Bei Kurvenfahren mit großen Radien und hohem Tempo gelten dieselben Prinzipien, hier liegt die Anforderung besonders auf der richtigen Dosierung aller Bewegungen und auf einer exakten Belastungsverteilung Vor-Rück und Innen-Außen.

Als nächstes: Kurvenfahren in Bruchharsch

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Noch mehr Infos zu Ski- und Snowboard-Fahrtechnik-Themen bieten die Lehrpläne des Deutschen Skilehrerverbands:

DSLV Lehrplan – Skifahren einfach, 2012, ISBN 978-3-8354-0869-2
DSLV Lehrplan – Freeriden einfach, 2012, ISBN 978-3-8354-0872-2
DSLV Lehrplan – Snowboarden einfach, 2012 ISBN 978-3-8354-0870-8

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