Aspens Highlight: Die Highland Bowl
Aspen Highlands ist der Lieblingsberg der Locals. Highlands ist steil, anspruchsvoll und manchmal auch einschüchternd: Hier gehen die Locals hin, um bescheidener zu werden!
«Earn your turns», sagen die Amerikaner. Seine Schwünge im besonders schönen Gelände muss man sich verdienen. Für Aspen Highlands gilt das auf jeden Fall. Der absolute Highlands-Höhepunkt ist nämlich nicht mit Liften erschlossen. Zur Highland Bowl muss man rund eine halbe Stunde lang aufsteigen – in einer Höhe von weit über 3000 Metern ist das für nicht richtig akklimatisierte Urlauber durchaus anstrengend. Der Aufstieg aber lohnt sich. Der 360-Grad-Blick vom 3780 Meter hohen Highlands Peak auf die Gipfel der Maroon Bells ist atemberaubend, die Abfahrten grandios.
Aspen Highlands: Experts only
Die 18 unpräparierten Runs in der Bowl sind unterschiedlich schwierig zu fahren – für alle aber gilt: «Experts only». Zu Recht, meint Skiführer Kenny Smith, der es typisch amerikanisch dann aber doch etwas übertreibt, als er mir am Gipfel zuraunt: «Wer seine Ski hier nicht wirklich beherrscht, dem Gnade Gott!» Die Double Black Diamonds sind happig, aber zu meistern, vor allem wenn der Schnee schön griffig und pulvrig wie meistens in den extrem hohen Skigebieten von Colorado. Eisige Stellen gibt es selten und so kann man den Husarenritt hinunter in die Bowl in vollen Zügen genießen. Vollgepumpt mit Glückshormonen geht’s dann durch hier bis weit über 3000 Meter hoch wachsenden dichten Wälder zurück ins Skigebiet und zum Einkehrschwung auf die Cloude 9-Hütte zu Andreas Fischbacher.Der Österreicher serviert alpenländische Schmankerln und zum Abschluss einen zünftigen Obstler als Stärkung für die nächste Herausforderung. Mit dem Deep Temerity-Lift geht’s hinauf ins jüngst erweiterte Terrain von Aspen Highlands. Nach der letzten Abfahrt geht’s ins Out of Bounds – dem angesagtesten Après-Ski-Lokal im Highlands Village. Da darf man ruhig das ein oder andere Bier mehr trinken. Schließlich fahren die Ski-Busse lang genug.
Highlands ist genauso gut mit Bussen an Aspen angebunden wie Buttermilk und das riesige Snowmass-Skigebiet. Ein Auto braucht man für eine Ski- und Snowboard-Urlaub in Aspen deshalb nicht. Mit dem Flugzeug fliegt man direkt von Denver aus in knapp 45 Minuten ins Aspen-Tal.
Insider-Tipp
Wer sich in Aspen Highlands nicht auskennt, sollte die Ski Patroler nach den aktuell besten Runs fragen. Die Skiwachtler helfen gern. Einfach auf der Piste anquatschen oder mal im Ski Patrol-Headquarter am Aufstieg zur Highland Bowl fragen. Die Patroler geben gern Auskunft und spendieren auch mal einen Kaffee. Wer die Ski Patrol unterstützen will, kauft eines der coolen Patroler-T-Shirts für ein paar Dollar.
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Name | Aspen Highlands |
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Location | Aspen; White River National Forest |
Provinz/Bundesstaat | Colorado |
Mountain Range | Aspen Highlands |
Zielflughafen | Denver Int. Airport |
Transferzeiten | 2 bis 3 h |